Island: Reykjavik

[Maus] Ich bin platt. Nach einem Wochenende, das schöner nicht hätte erträumt werden können, ging es heute in aller Frühe los in Richtung Island.

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Wir haben uns die Saga Class gegönnt und sind mit Beinfreiheit, leckerem Frühstück, Decke, Kissen und einem einzigen weiteren Fluggast in unserer Klasse geflogen. Völlig tiefenentspannt sind wir in Kevlavik gelandet und haben unseren Mietwagen am Flughafen abgeholt; ein silberfarbener Škoda Fabia. Dem aufmerksamen Leser unseres Blogs fällt natürlich sofort auf, dass wir dieses Auto auch schon in England gefahren haben.

Die Fahrt nach Reykjavik übernimmt Michael. Die Straße führt durch eine Mondlandschaft ohne Bäume. Auf halber Strecke entdecken wir Strukturen, die aussehen, als hätte die Erde Blasen geschlagen. Wahrscheinlich ist genau das passiert. Nach einer guten Dreiviertelstunde kommen wir in unserem Hotel an und haben eigentlich noch drei Stunden bis zum Check-in. Man gibt uns einfach ein Zimmer, das schon aufgeräumt ist. Da wir inzwischen trotz Frühstück im Flugzeug hungrig sind, beschließen wir, im Restaurant nebenan zu Mittag zu essen.

Der Tag ist noch jung, und obwohl wir beide müde sind, ziehen wir nach unserer Stärkung los, um die Stadt zu erkunden. Es zieht uns zunächst an den noch ursprünglichen Strand von Reykjavik, von dem aus man einen guten Blick auf den Hafen hat. Hier befindet sich außerdem das Sigurjón Ólafsson Museum, um das herum lauter Skulpturen stehen. Überhaupt findet man in Reykjavik viele Skulpturen. Man könnte vermutlich den ganzen Tag damit zubringen, Skulpturen anzuschauen.

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In der Ferne entdecken wir die Harpa und schlendern am Wasser entlang darauf zu, lassen uns treiben und genießen die Seeluft. Der Landnámssýningin (The Settlement Exhibition Reykjavík 871±2) statten wir einen Besuch ab, zum Vergleich mit dem Jorvik Discovery Centre in York. Im Keller hat man vor ein paar Jahren bei Ausgrabungen die Überreste einer Siedlung aus der Wikingerzeit entdeckt. Durchaus interessant, aber die Ausstellung is klein und unaufgeregt. Verglichen mit Jorvik ist es nur so lala.

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Wir gönnen uns am Hafen einen Kaffi und dazu Möhrenkuchen und spüren deutlich, wie sich Erschöpfung breit macht. Doch das ignorieren wir und weiter geht es mit der Erkundungstour. Die führt uns zur Kathedrale, die sehr schlicht, aber trotzdem beeindruckend ist. Dort machen wir unsere leichteste Turmbesteigung mit, nämlich per Lift. Von dort oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und die vielen bunten Häuschen. Doch die Erschöpfung lässt sich nun kaum mehr abschütteln und wir kehren ins Hotel zurück mit der Idee, später noch einmal in das Stadtzentrum zum Abendessen zurückzukehren.

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Tja, nach einem Stündchen Augenausruhen ist das Abendessen gestrichen. Wir gehen heute nirgends mehr hin. Außer vielleicht in die Lobby, um was zu Knabbern zu holen. Morgen, wenn wir wieder frisch sind, arbeiten wir an den Abenteuern.

Island: Reykjavik

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